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Ausflugsziele Berlin & Umgebung

Ein Reiselinks-Stadtführung durch die Berlin (Teil 2)


Wer eine Berlin-Städtereise macht und nur am Brandenburger Tor, Reichstag, Museumsinsel oder Schloss Charlottenburg war, der kann von sich zwar behaupten, in Berlin gewesen zu sein, aber vom Wesen Berlins und den Berlinern hat er nicht viel erfahren. Tolle Architektur, schöne Museen und alte Baudenkmäler gibt es schließlich in jeder Groß- bzw. Weltstadt. Erst die typischen Berliner Herausforderungen und abseitigen Erlebnisse hinterlassen wirklich bleibende Eindrücke. Deshalb möchten wir den Reiselinks-Lesern an dieser Stelle noch ein paar ungewöhnliche Erfahrungen und verstecktere Ausflugsziele für Berlin und Umgebung (Umland) mit auf den Weg geben.

Zu den eher unbekannten Sehenswürdigkeiten der Spree-Metropole gehört zum Beispiel das böhmische Dorf in Rixdorf/Neukölln, ein Kulturdenkmal bzw. ein denkmalgeschütztes Gebäudeensemble das an die Geschichte von böhmischen Glaubensflüchtlingen aus dem Jahre 1737 erinnert. Suchen Sie dazu günstige Übernachtungspauschalen, so empfehlen wir Thomas Cook Berlin.

Mauermuseum Checkpoint Charlie

Im Sommer bzw. an Sommerabenden sollte man einmal den Müggelpark im Ortsteil Friedrichshagen und Berlins größten See, den Müggelsee, besuchen. Der Müggelsee ist für den Ostteil der Stadt ungefähr das, was früher für den Westteil der Wannsee war. Am Müggelsee findet man zwei beliebte Badestellen, die der Berliner "Teppich" und "Läufer" nennt. Dort treffen sich abends Jugendliche aus allen Subkulturen der Stadt, sofern gefräßige Wildschweine nicht für Unruhe sorgen. Rund um das Ausflugsziel Müggelsee und den Langen See gibt es auch ein paar Möglichkeiten einen Imbiss zu bekommen, allerdings sind die meisten alten Ausflugslokale in der Gegend, wie Müggelturm, Schmetterlingshorst und Marienlust mittlerweile geschlossen, so daß als einzige Ausflugsgaststätten nur noch das "Rübezahl" (Müggelsee-Terrassen) am Großen Müggelsee in Köpenick, der Biergarten "Schrörs am Müggelsee" oder die Strandbar "Gestrandet" übrig geblieben sind.

Wer sich nicht ganz so weit in die Außenbezirke begeben möchte und trotzdem ein wenig Berliner-Stadtleben erfahren will, der kann im Sommer sein Picknick ebenso im Tiergarten abhalten - Sonnenbad inklusive. Dort findet man auch den edlen Biergarten "Café am Neuen See" und in der Dämmerung kann man noch schnell das Gaslaternen-Freilichtmuseum zwischen Neuem See und Landwehrkanal besuchen.

Haben Sie eigentlich schonmal von dem Comedy Bus gehört? Der SchröderReisen ComedyBus Berlin vereint die klassische Stadtrundfahrt mit dem Genre der Comedyshow. Dem Touristen aber auch Berlinern wird die Hauptstadt auf humoristische Art und Weise vorgestellt. Mehr dazu unter Berlin Stadtrundfahrt.

Wenigstens einmal sollte man während seines Berlin-Aufenthaltes auch ein "Brötchen" bei einem Traditionsbäcker kaufen. Der darauf folgende Gesichtsausdruck des Bäckermeisters steht in keinem Berlin Reiseführer und das zweifelhafte Vergnügen, das man empfindet, wenn man nach längerer Wartezeit ein kleinlautes und anbiederndes: "Na jut, Schrippe, ick fastehe..." nachschieben muß, auch nicht.

Museumsinsel Berlin

Zum UNESCO-Welterbe rund um die Schlösser und Parks von Potsdam Sanssouci zählt auch die etwa 20 Km von Berlin entfernt liegende Pfaueninsel. Die Pfaueninsel ist ein beliebtes Ausflugsziel, ein Landschaftspark und Naturschutzgebiet im Berliner Umland (Bereich der Havel). Sie wurde damals von Friedrich Wilhelm II. & III. und dessen Frau Luise mit Palmenhaus, Kavaliershaus, Menagerie, Meierei und schönem Schlösschen hergerichtet, so daß in den 60er-Jahren die Landhaus-Gotik der Pfaueninsel-Bauwerke für viele Außenaufnahmen der Edgar-Wallace-Filme genutzt wurde.

Selbstverständlich darf auch der "Prenzlauer Berg" im Norden der Hauptstadt, den die Berliner "Prenzlberg" nennen, nicht auf einer Berlin Stadttour fehlen. Im Nachwende Berlin avancierte der proletarische Stadtteil zum Szeneviertel und Kult-Kiez und wurde vornehmlich von Studenten, Künstlern und Kreativen bewohnt. In den 90er-Jahren war der Prenzlauer Berg deshalb vor allem für sein lebendiges Nachtleben und die Vielzahl an kultigen Cafés und Kneipen bekannt. Vor allem Jugendliche, die aus den alten Bundesländern oder dem Ausland kamen, wollten damals nicht mehr nach Kreuzberg, wie in den 80ern, sondern zum Prenzlauer Berg ziehen. Heute zählt das Viertel angeblich zu den begehrtesten Wohngegenden der Hauptstadt und zum Pflichtprogramm internationaler Reisegruppen und man will natürlich sehen, was sich wirklich am Prenzlauer Berg seit den 90er-Jahren getan hat und ob der Stadtteil mittlerweile tatsächlich zum Spekulationsobjekt geworden ist. Deshalb waren wir beispielsweise am Wasserturm "Dicker Hermann" und an der Gethsemanekirche. Wir besuchten den Jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee und die Berliner Kulturbrauerei (ehemalige Schultheiss-Brauerei). Auf unserer Kneipen- und Cafe-Tour waren wir kurz in der überfüllten "Zu mir oder zu dir?"-Bar, dann auf eine Suppe im "Intersoup", danach auf einen feinen Cocktail in "Becketts Kopf"-Bar, bevor wir im alteingesessenen "Café Schwarzsauer" die Berliner-Großstadt-Arroganz kennenlernten. Als Frühstücks-Lokalität waren wir sehr begeistert vom "Cafe Sowohl Als Auch", zumal das "Wohnzimmer" mehr als voll war. Als guter Tippgeber fungierte für uns die Webseite berlin.citysam.de, wo man tolle Infos und Tipps zu Sehenswürdigkeiten uvm. bekommt und ein Hotel in Berlin buchen kann.

Was uns selbsternannte Berlin-Kenner und Fast-Einheimische noch empfehlen wollten, wozu uns aber eindeutig Zeit und/oder Geld fehlte, waren eine Übernachtung im (Hotel) Bleibtreu oder dem stylischen Design-Hotel "Q!" in Charlottenburg unweit des Kurfürstendamms (auf Berlinerisch natürlich Ku'damm). Ebenso konnten wir auf unserer Berlinreise auch nicht die beste Berliner Currywurst erwählen, da die Empfehlungen zu unterschiedlich ausfielen. Lecker war die Wurst jedenfalls bei Witty’s und bei Fritz & Co am Wittenbergplatz. Ansonsten wurde uns noch Bier's Kudamm 195 - die berühmteste Currybude von West-Berlin - und Konnopke in Prenzlauer Berg bzw. Curry 36 in Kreuzberg empfohlen.

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